Agnieszka Polska and Sam Samiee
Two-Headed Horse
Agnieszka Polska und Sam Samiees Two-Headed Horse ist eine Ausstellung über die Feinheiten der perfekten Perspektive: Momente, die uns in Sein und Zeit die Fähigkeit verleihen, magische Dinge zu erleben. Lichtspiele und Poesieformen, die nur aus einem bestimmten Blickwinkel sichtbar sind. Man stelle sich die Absicht hinter einem sorgfältig angelegten Persischen Garten vor; einen blühenden Chinesischen Mandelbaum, der seine Blütenblätter zärtlich in einen Teich fallen lässt.
Die Verwandlung liegt jedoch nicht nur im Beobachteten: wir, die Beobachter, werden auf eine Reise entführt, die sowohl was wir sehen als auch wie wir sehen verwandelt. So wandern wir durch die mittelalterliche Schatzsuche des Lebens: Wesen der Dunkelheit und des Lichts, umgeben von Dunkelheit und Licht, ständig voneinander abprallend, in einem endlosen Tanz der Veränderung.
Die Prämisse ist einfach: unsere Künstler wandern gemeinsam in den zentraleuropäischen Bergen, wo sie plötzlich ein zweiköpfiges Pferd sehen und filmen. Wie ritterliche Helden auf einer heimtückischen Suche nach genau diesem Moment folgt die Ausstellung den Schritten der beiden: wo - und wer - muss man für diese Beobachtung sein? Gemeinsam begeben wir uns auf eine Initiation: eine Reise entlang der heimtückischen Kluft zwischen Sinn und Unsinn, über den tobenden Fluss des Chaos in den Rittersaal der Burg wo wir endlich, von der Wand hängend auf einer tanzenden Fahne, dem Emblem der Würde begegnen.
Wir beginnen diese Reise in einer Höhle, neben Bataille, der beobachtet: “Was diese bewundernswerten Fresken mit einem jugendlichen Visier verkünden ist nicht nur dass der Mensch, der sie malte, durch das Malen aufhörte ein Tier zu sein - sondern dass sein Tiersein dadurch endete dass er dem Tier, und nicht sich selbst, ein poetisches Bildnis verlieh welches uns verführt und souverän erscheint.”*
Die Gleichheit soll uns Menschen nicht erlauben, uns am Boden unserer Fähigkeiten niederzulassen, sondern uns dazu inspirieren, uns zu kultivieren, zu schleifen und zu perfektionieren, bis wir die Enthüllung aller Zauber des Universums verdient haben.
Unsere Reise geht weiter - vorbei an den schweren Geburten der Modernisierung und der Digitalisierung in die heutige Welt, wo wir langsam das Fruchtwasser erkennen, das uns Polska und Samiee geboren hat: zeitgenössische Dichter, deren Prozess die Welt zu zerkauen und auszuspucken nicht mehr durch den idyllischen Waldspaziergang in die Gänge kommt. Vorbei sind die Zeiten von Linnaeus, Freud und Jung, als die Welt noch klassifizierbar war: wir leben nun in einer Zeit des Chaos, und unsere Künstler schöpfen von den endlosen Daten - Bilder, Töne, Buchstaben und Wörter - mit denen wir in unserem Wagnis durch das 21. Jahrhundert beworfen werden.
Beide Künstler, auf ihre eigene Art und Weise, heben diesen Mammut und schleudern ihn uns zu - sei es nun auf einer Leinwand oder auf einem Bildschirm. Ihre Werke beinhalten mehr als nur ein visuelles Erlebnis: Samiees Bilder sind Darstellungen des Geistes, umrahmte Rahmen. Wir sehen mehr als nur Farbe: wir sehen Tanz, wir sehen Worte, wir sehen Nachbilder die einer dunklen Materie entspringen, die sie - von innen - auf unseren Geist projektiert.
Polska dichtet mit ihren markanten Bildnissen: Landschaften des Unterbewusstseins, mit Worten versetzt und in einer derart jenseitigen Art gesungen, dass wir den absoluten Messwert der Zeit in Frage stellen. Mit scheinbar leeren Szenarien werden wir in unsere Pandemie-Gefangenschaft zurückversetzt: durch die Augen eines Paares, eingekapselt in einer Blase aus Innigkeit und Liebe, beobachten wir die Welt durch ein digitales Guckloch. Und die Welt starrt zurück, sie zerschmilzt in Pixel und taucht in Form von neuen Landschaften wieder auf: “die Liebe ist ein Token auf dem Datenmarkt”, sagt der Dämon. Eine Gabe die wir machen müssen, um teilnehmen zu können. Es scheint, als hätten wir endlich lange genug in den Abgrund geblickt: der Abgrund blickt in uns hinein.
Hier sind wir nun - unser wandernder Geist ein Archiv, das diese Fülle an Impulsen, diese Menge an Nichts, endlos multipliziert. Umgeben von einem Crescendo an Daten und Information, hat unser überforderter Geist keine Wahl, als Gott zu sehen: konfrontiert mit einem grenzenlosen und unbegreiflichen Phänomen können wir nicht anders, als im Konzept des Göttlichen Zuflucht zu finden.
Und dennoch besteht diese Ursuppe von Allem auch aus einem Grossteil Nichts. Das Bildnis der Sache ist nichts als die Abwesenheit der Sache**. Wir erleben, wie Ikonen zu Asche werden, einst heilige Wörter verlieren ihren Zauber im Flimmern eines Propaganda-Bildschirms; Kunstwerke werden zu Inflation und Deflation: alles in einer lauthalsen Darstellung der Absurdität, leeren Dingen überflüssigen Wert zuzuschreiben.
Und so, umgeben von Lärm, betreten wir den Rittersaal. “Lärm ist eine Frage der Skala”, antworten wir dem Dämon: der Bann ist gebrochen. Wir erkennen das zweiköpfige Pferd, ein tanzendes Bildnis, gebadet in einer Engelsstimme. Und wir fragen uns ob wir in all diesem Überfluss einen Sinn erkannt haben - ob wir es geschafft haben, die Skala zu durchbrechen. Wie König Arthur wagen wir einen Versuch, Excalibur herauszuziehen. Schaffen wir’s?
Shanay Hubmann
* übersetzt aus The Cradle of Humanity, George Bataille, page 60, translated by Michelle Kendall and Stuart Kendall, 2005, Zone Books
** Zitat aus Klossowski, peintre-exorciste, Regie: Pierre Coulibeuf, letzte Episode, 1988
Biografie
geboren 1985 in Lublin/PL, lebt und arbeitet in Berlin
Ausgewählte Einzelausstellungen
2024
Agnieszka Polska – Flowers on the Sun, MUHKA - Museum of Contemporary Art Antwerp, Antwerpen
Dreaming Clocks, Georg Kargl BOX, Wien
2023
Polska/ Ziętek, Dzielna Foundation, Warschau
The Talking Car (Theatre Piece), BoCA Biennale, Lissabon
A Bonobo Looks At A Butterfly, A Black Moon Eclipses The Sun, Dawid Radziszewski, Warschau
2022
Creamcake: Outer Space Agencies, Berlinische Galerie, Berlin
A Thousand Year Plan, Batalha Film Centre, Porto
2021
A Thousand Year Plan, Museum of Modern Art, Warschau
Two-Headed Horse, Agnieszka Polska and Sam Samiee, Georg Kargl Fine Arts, Wien
The Thousand-Year Plan, Museum of Modern Art Warsaw, Warschau
The New Sun, Heide Museum of Modern Art, Melbourne
Where Have You Been So Long?, La Casa Encendida, Madrid
2020
Agnieszka Polska: The Demon's Brain, Gdansk City Gallery, Gdansk
Agniezska Polska: Love Bite, FRYE, Seattle
5 Thousand-Year Plan, Museum of Modern Art, Warschau
The New Sun, Heide Museum, Melbourne
2019
Agnieszka Polska. I Call your Name, Associazione Barriera, Turin
The Burrow, Neuer Kunstverein, Wien
Voices, Birds, Stone Tools., Georg Kargl BOX, Wien
Agnieszka Polska at the Mobile Dome, New Infinity, Berliner Festspiele/Martin Gropius Bau, Berlin
2018
The Demon’s Brain, Hamburger Bahnhof Museum, Berlin
Softly Spoken, Project Arts Center, Dublin
2017
Little Planet, Overduin & c.o., Los Angeles
Couckoo, Kasia Michalski Gallery, Warschau
2016
Screens Series: Agnieszka Polska, New Museum, New York
Poetry Passage, National Art Gallery, Prag
2015
The Moving Finger: A Performative Lecture with Agnieszka Polska, MoMa, New York
The Body of Words – Gallery Weekend Berlin, Gallery ZAK, Berlin
Future Days, TRAFO, Budapest
In the Search of the Talking Mountain, Arsenał, Białystok
2014
I Am the Mouth, Nottingham Contemporary, Nottingham
The Body of Words, Rijksakademie van de beeldende kunsten, Amsterdam
2013
Pseudoword Hazards, Salzburger Kunstverein, Salzburg
Nonsense Syllables, Summerhall, Edinburgh
2012
Three Videos with Narration, video screening, Tate Modern, London
IBB-Viodeolounge, Berlinische Galerie, Berlin
How the Work is Done, PinchukArtCentre, Kiev
Aurorite, CCA Ujazdowski Castle, Warschau
Intervention, Belvedere, Wien (Kuratiert von Martha Kirszenbaum)
2011
Gardener's Responsibility, Georg Kargl BOX, Wien
Duo, Goldex Poldex, Kraków (mit Tomasz Kowalski)
The Garden, BWA Gallery, Zielona Góra
2010
Three Videos with Narration, Contemporary Art Gallery Bunkier Sztuki, Krakau
Decades, Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, Cottbus
Freisler, TV Tower, Berlin (mit Antje Majewski)
Three Videos with Narration, Zak | Branicka, Berlin
2009
Towards Oskar Hansen's Open Form, Towarzystwo Zachęty Sztuk Pięknych, Lublin
The Calendar, art agenda nova, Krakau
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2024
Ten Thousand Suns, 24th Biennale of Sydney, Sydney
Cosmos Cinema, 14th Shanghai Biennale, Power Station, Shanghai
My Last Will, Casino Luxembourg, Luxemburg
2023
... and they lived..., Kunsthalle Bratislava, Bratislava
Don´t Dream Dreams, Moderna galerija, MG+, Ljubljana, Slovenien
My Last Will, Kunstsammlungen Chemnitz, Chemnitz
My Precious, Werkleitz Media Art Centre, Halle
FOOD AGE, Galleria Nazionale d'Arte Moderna, Rome
Chronic desire - Sete cronică, Museum of Public Transportation,Timișoara
2022
Climate of Concern: Burning Out in the Age of Fossil Expressionsm, RADIUS CCA, Delft
Blickle Archive Series #53: Surface Tensions, Belvedere, Wien
2021
Avantgarde und Gegenwart. Die Sammlung Belvedere von Lassnig bis Knebl, Belvedere 21, Vienna
An Incomplete & Unreliable Guide to Social Media War Room, Curated by Valentinas Klimašauskas, Georg Kargl Fine Arts, Vienna
Der Apfel. Eine Einführung (Immer und immer und immer wieder), Kunstmuseum Thun, Thun
What If a Journey... 3th Autostrada Biennal, Prizren
State and Nature, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Baden-Baden
Baltic Triennial 14: The Endless Frontier, Contemporary Art Centre, Vilnius
GEORG KARGL EDITIONS, Georg Kargl Permanent, Vienna
2020
All the Love, MoCA - Museum of Contemporary Art Skopje, Skopje
Would You Be Available…, Georg Kargl Permanent, Wien
Attempt at Rapprochement, Georg Kargl Fine Arts, Wien
Dallas Aurora Biennale
Melbourne Festival
Biennale Labin
The Penumbral Age - Art in the Time of Planetary Change, Museum of Modern Art, Warsaw
7th Canakkale Biennale
2019
Unfolded Matters, Georg Kargl Fine Arts, Wien
Art Encounters Biennial of Contemporary Art, Timișoara
Female Video Artists from Poland, Tokyo Photographic Art Museum, Tokio
2018
Anti-, 6thAthens Biennale
Low form, MAXXI, Rom
Brace for Impact, de Appel, Amsterdam
Writing the Mountains, 6th Biennale Gherdëina
I am the Mouth, Museum of Contemporary Art Zagreb (MSU), Zagreb
No Looking Back, Okay?, UGM Maribor Art Gallery, Maribor
2017
VIVA ARTE VIVA, 57th International Art Exhibition of la Biennale di Venezia, Venedig
Preis der Nationalgalerie 2017, Hamburger Bahnhof, Berlin
PEACE, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Frankfurt
Suspended Animation, les Abattoirs - FRAC Midi-Pyrénées, Toulouse
Paratoxic Paradoxes, Benaki Museum, Athen
Half-Truth, Museum of Sculpture – Królikarnia Palace, Warschau
Everything Is Getting Better. Unknown Knowns Of Polish (Post)Colonialism- SAVVY Contemporary Berlin
Commercial Break, Public Art Fund, New York
The Ministry of Foreign Affairs, Museum of Modern Art Warsaw, Warschau
Watchlist, Signal, New York
The Beguiling Siren is Thy Crest, Museum of Modern Art, Warschau
Sequences VIII: Elastic Hours- Sequences Performance Festival, Reykjavik
2016
The 8thClimate, 11thGwangju Biennale, Gwangju
Extended animation, Hirshhorn Museum, Washington DC
Common Affairs: Revisiting The Views Award– Deutsche KunstHalle, Berlin
Szalona Galeria, Museum of Modern Art Warsaw (curated with Janek Simon and Jakub Barbaro)
Iwillmedievalfutureyou4– Museum of Contemporary Art, Roskilde
Iwillmedievalfutureyou4–Aarhus Kunsthaal, Aarhus
Histories of a Vanishing Present, The Mistake Room, Los Angeles
AMOR, OI Futuro, Rio de Janeiro
Memory at Last. Art in Poland: 1989 – 2016, Galleria Civica di Modena
Lost in the Archive, Latvian Centre for Contemporary Art, Riga
The End of the World, Centro per l'Arte Contemporanea Luigi Pecci, Prato
Shape of Time – Future of Nostalgia, National Museum of Contemporary Art, Bukarest
De – Mo – Cra – Cy, Galeria Labirynt, Lublin
2015
Shadow Scenes, Colomboscope Festival, Colombo
Kaprow’s Fluids, Public space project by Hamburger Bahnhof, Berlin
The Shadow of the Dome of Pleasure, Artspace, Auckland
Speaking Parts,Raven Row, London
Undiscovered Words, Highline, New York
Antje Majewski:Apple. An Introduction. (Over and over again), Museum Abteiberg Mönchengladbach
Laugther and Forgetting, Bucharest Art Week, Bukarest
Time Lapse, Sihtasutus Tallinna Kunstihoone Fond, Tallinn
2014
You Imagine What You Desire, 19. Bienale of Sydney, Sydney
In the Near Future, MOMA Warsaw Collection, MOMA Warsaw, Warschau
Antje Majewski: Apple. An Introduction. (Over and over again), Lodz
The Night of the Great Season, Kunsthalle Mulhouse, Mulhouse
The Structure and Properties of Matter, Hordland Kunstsenter, Bergen
The Sky is Blue in Some Other Way: A Diagram of a Possible Misreading, Galeria Elba Benitez, Madrid
As You Can See: Polish Art. Today, Museum of Modern Art, Warschau
Still bewegt. Videokunst und alte Meister, Altana Kultur Stiftung, Bad Homburg
The Mystic Gardener, Bonnefantenmuseum, Maastricht
Development and Hygiene, Zachęta National Art Gallery, Warschau
The Lamp of Memory, Valentines Mansion, London Borough (with Tomasz Kowalski)
Collection. Fragment, CCA Ujazdowski Castle, Warschau
Future doesn’t wait, La Capella, Barcelona
Fragile Sense of Hope., Art Collection Telekom - me Collectors Room, Berlin
Crime in Art- Museum of Contemporary Art in Kraków (MOCAK), Krakow
Strawberry Sausages, Nosbaum&Reding
Call me on Sunday, Krinzinger Projekte, Wien
2013
Mom, Am I Barbarian?, 13. Istanbul Bienali, Istanbul
Leisure, Discipline & Punishment, 6th Contour Biennial of Moving Image, Mechelen
30th Biennial of Graphic Art, Ljubljana
The Black Moon, Palais de Tokyo, Paris
The Future Generation Art Price @ Venice, Palazzo Papadopoli, Venedig
BRITISH BRITISH POLISH POLISH: Art from Europe's Edges in the Long '90s and Today, CCA Ujazdowski Castle, Moulhouse
Views 2013 - The Deutsche Bank Foundation Award, Zacheta National Art Gallery, Warschau
Magazin 4, Bregenzer Kunstverein, Bregenz
Focus Poland Project: Take 5, CCA Znaki czasu, Toruń
2012
Intervention (with Lisa Oppenheim), Belvedere and 21er Haus, Wien
Future Generation Art Prize, Pinchuk Art Centre, Kiev
Project 35 - Volume 2, Independent Curators International, various venues
SOUNDWORKS, ICA, London
GREY PEAK OF THE WAVE, Harris Lieberman, New York
Air de Pologne, De garage, Mechelen
The Poster Show, Carlier | Gebauer, Berlin (mit Tomasz Kowalski)
Forgetting of Proper Names, Calvert 22, London
Sport in Art, MOCAK, Kraków
Misplaced, Displaced, Replaced, Rotwand Gallery, Zürich
2011
Sport in Art, Museum of Contemporary Art (MOCAK), Krakau
Misplaced, Displaced, Replaced, Rotwand Gallery, Zürich
In PRL only Military Academies, Militia Academies and PWSSP aren’t on strike,
Pies Gallery, Poznań
21 Artists Shortlisted for the Future Generation Art Prize, Pinchuk Art Centre, Kiev
The Call for Fashion, Museum of Modern Art, Warschau
Project 35 – Volume 2, Independent Curators Internationational, Various venues. Soundworks, ICA –The Institute of Contemporary Arts, London
Grey Peak of the Wave, Harris Lieberman Gallery, New York
Objects and Disintegrations, Gdańsk City Gallery, Gdańsk
Air de Pologne, De Garage, Mechelen
The Poster Show, Carlier | Gebauer, Berlin
The Forgetting of Proper Names, Calvert 22 Gallery, London
Passion of an Ornithologist. On Myth Making, CCA Sokół, Nowy Sącz
The Promise, Galerie Crèvecoeur, Paris
2010
Vedo Cose Che Non Ci Sono, Polish Institute by MOMA Warsaw, Rom
Rapidshare, Atelierhof Kreuzberg, Berlin
Un seminaire a la campagne, France Fiction, Paris
Early Years, KunstWerke – Center for Contemporary Art, Berlin
Multiplex, peer to space, München
Disobedience, Lmakprojects, New York
Good Old Days, Aarhus Kunstbygning, Aarhus
The past is a foreign land, Centre of Contemporary Art Znaki Czasu, Toruń
Nothing Important is Just Art, Anaid Art Gallery, Bukarest
No Sleep!, BWA Gallery, Zielona Góra
2009
Anabasis, Festival of Dialogue of Four Cultures, Łodź
Wolność Od-zysku, Zachęta National Gallery of Art, Warschau
Qu'est–ce que c'est degueulasse?, Vienna center
Sport dla niewysportowanych, ZPAF i S-ka Gallery, Krakau
Polish landscape, Museum of Modern Fine Arts, Minsk
A!, Arsenal City Art Gallery, Poznań
Polish Alphabet_1, BWA Tarnów
2008
Medical Gymnastics, Video point, Galerie Zak | Branicka, Berlin
Ain’t no sorry, Museum of Modern Art, Warschau
The last, the new, Stalowa Wola
Blankly, perfect summer, Gallerie VertexList, New York
2007
16 objects that may not be found, artpol, Krakau
Ausgewählte Screenings und Performances
2023
Agnieszka Polska at e-flux Screening Room
2019
Black Atlantis, SALT, Istanbul
The sky above …, CCA, Tallinn
Medical Gymnasctics at Millennium Docs Against Gravity, Warschau
2018
Agnieszka PolskaatCentre Pompidou, Paris
Videoart at Midnight Festival, Kino Babylon, Berlin
Unfolded Matters, Georg Kargl Fine Arts, Vienna
2017
The Leisure Time of a Firearm, Atlanta Contemporary, Atlanta, Georgia
Videoart at Midnight #85: Agnieszka Polska, Babylon, Berlin
Children of the Internet, KIASMA, Helsinki
Agnieszka Polska, Tensta Konsthalle, Stockholm
2016
The Wrong Side of Me, Space, Tensta konsthall, Spånga
The Body of Words – performative lecture, Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington DC
My Little Planet (performance), Kunstwerke, Berlin (Teil vom Emily Roysdon’s program)
Open Frame Award, goEast Film Festival, Wiesbaden
Film and Talk, Agnieszka Polska: Future Days, Deutsche Bank Kunsthalle, Berlin
Future Days, RISD Museum, Providence
2015
The Moving Finger – performative lecture with Agnieszka Polska, Museum of Modern Art, New York
Undiscovered Words, High Line Channel 14, New York
Talking Mountain at CPHD film Festival, Kopenhagen
Speaking Parts,Raven Row, London (performance mit David Bernstein)
Double Feature, Shirn Kunsthalle, Frankfurt
Watery Rhymes at T-mobile New Horizons Festival, Wrocław
2014
Future Daysat Extremely Loud, Incredibly Close, Salt Beyglu, Istanbul
Me and You and Everyone we meet, BAR, Barcelona
Agnieszka Polska at Me Collectors Room, Berlin
Nativity, Nottingham Contemporary (performance mit Sebastian Cichocki)
Future Daysat T-mobile New Horizons Festival, Wrocław
Sound Waves and Garbled Gibbers, Van Eyeck, Maastricht (performance mit Jay Tan)
Future Daysat Akbank, Istanbul
Future Daysat Tramway Artists’ Moving Image Festival 2014, Glasgow
2013
Future Days, Institute of Contemporary Arts, London (screening und performative Lektüre mit Sebastian Cichocki)
All About These... Ladies and Gentlemen, Viafarini, Mailand
Hair, CPH:DOX, International Documentary Film Festival, Kopenhagen
Future Days, Contour 6. Biennial of Moving Image, Mechelen
Time To Recollect: Civil Virtue/ Sil Krol, Stadthausgalerie Kunsthalle Münster, Münster
goEast – 13th Festival of Central and Eastern European Film, Wiesbaden
Hair, 13th Istanbul Biennial, Istanbul
20th International Festival of Animated Film, Stuttgart
Kino der Kunst, München
2012
How the Work is Done, 29th Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest, Kassel
Film in Contemporary Art, Stockholm
FETISH & FIGURE, Institute of Contemporary Arts / Lux Biennal of Moving Image, London/ Palace de Tokyo, Paris / La Loge, Brüssel / Galerie KAMM, Berlin
Memoirs of an Amnesiac, Images Festival, Toronto
Between us, Hartware MedienKunstVerein, Dortmund
Art and Film: Tate Modern – Agnieszka Polska/Alina Szapocznikow, Tate Modern, London
The Themersons: 1 Day Before Yesterday – 1 Day After Tomorrow, ICA – The Institute of Contemporary Arts, London
12x12. The IBB Video Lounge, Berlinische Galerie, Berlin
Awards
2017
Winner of the Preis der Nationalgalerie
2014-2015
Rijksakademie van beeldende kunsten, Amsterdam
2013
Film Award 2013, MOMA Warsaw & Polish Film Institute
The Site Residency, Baltic Art Center, Visby, Gotland
Nominated for The Future of Europe Art Award, Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Shortlisted for Views 2013 - The Deutsche Bank Foundation Award
2012
Shortlisted for Future Generation Art Prize, Pinchuk Art Centre, Kiev
2011
Grand Prix in the Geppert Award 2011, BWA Wrocław
Shortlisted for Preis für junge Filmkunst, Deutsche Filmakademie, Berlin
Anfrage
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