Herbert Hinteregger
Tag und Nacht und ein nicht geschriebener Satz
Wir freuen uns die siebte Einzelausstellung von Herbert Hinteregger in der Galerie zu präsentieren. Die Ausstellung zeigt neue Werke und Aspekte seines künstlerischen Schaffens.
Eine horizontale Linie von Papierarbeiten unterbrochen von Gemälden zieht sich wie ein Satz oder die Assoziation einer Codierung über zwei Räumlichkeiten. Hintereggers konzeptuelle Bildsprache verbindet seine Naturwahrnehmung, in der er die äußere Welt durch die innere verdichtet, mit der Wahrnehmung der heutigen digitalen Bildverarbeitung.
Die zurückhaltende gedämpfte Farbigkeit der gemalten Bilder, die eine Verschiebung des schwarzen Quadrats – die Malewitschs Schwarzes Quadrat kommentiert - zeigen, treten prägnant der popartigen Farbigkeit der Papierarbeiten gegenüber. In letzteren erzeugen die fluoreszierenden Streifen und das phosphoreszierende Element, die auch eine malerische Ebene besitzen, ein lebhaftes Kolorit und ein leuchtendes Strahlen in der Dunkelheit.
Ein rhythmischer Beat spiegelt sich in der Bildkomposition der Papierarbeiten und in den Intervallen der räumlichen Präsentation wider. Die assoziative Bildfindung, die während des Zeichenprozesses entsteht, ist weder vorgedacht noch geplant oder folgt einer berechneten Komposition.
Then take me disappearin’ through the smoke rings of my mind
Down the foggy ruins of time, far past the frozen leaves
The haunted, frightened trees, out to the windy beach
Far from the twisted reach of crazy sorrow
Yes, to dance beneath the diamond sky with one hand waving free
Silhouetted by the sea, circled by the circus sands
With all memory and fate driven deep beneath the waves
Let me forget about today until tomorrow
—Bob Dylan, Mr. Tambourineman, 1965
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