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Andreas Fogarasi
[scene missing]
Manon de Boer, Cerith Wyn Evans, Andreas Fogarasi, Björn Kämmerer, Theo Ligthart, Ján Mancuska, Christian Mayer, Wolfgang Plöger, Nadim Vardag, Marijke van Warmerdam, Christoph Weber
Die Ausstellung [scene missing] versammelt elf jüngere künstlerische Positionen, die eine Analyse von Kino und Film betreiben. Ohne Film im herkömmlichen Sinn zu zeigen oder Kinosituationen zu simulieren, wird die Methodik der narrativen Konstruktion hinterfragt und auf den brüchigen Charakter von Realität und deren filmischen Repräsentation verwiesen. Die Abwesenheit von Kino und Film in der Ausstellung [scene missing] ist Produkt eines kollektiven filmischen Gedächtnisses. Der Rezipient ergänzt durch Rückgriffe auf seine eigenen Erinnerungen auf Kino und Filmgeschichte „the missing scene“. Im Spannungsfeld von Black Box und White Cube wird hier Kino zum Material in den ausgestellten Werken. Im Gegensatz zum Avantgardefilm und Expanded Cinema ist nicht der Bruch mit den Konventionen Motor der künstlerischen Praxis, sondern geradezu ihre Aneignung. Die Konventionen der filmischen Repräsentation werden zum Ausgangsmaterial. Narrative Strukturen, Interesse an der Mechanik des Projektionsapparates, kinematografische Traditionen und Rezeption von Filmen werden einer Dekonstruktion und Recodierung unterzogen. Filmgeschichte wird zum Werkstoff.
Björn Kämmerer, Marijke van Warmerdam, Manon de Boer und Christoph Weber verbindet ein gemeinsames Interesse. Sie bedienen sich einer antiquiert wirkenden Technologie, zwingen Filmprojektoren oder alten Tonbandmaschinen Funktionen auf, für die sie ursprünglich nicht gebaut oder vorgesehen waren. Der mechanische Apparat wird als Fetisch inszeniert. Der deutsche Künstler Björn Kämmerer zeigt in seinem 35mm-Filmloop escalator (2006) einen in Mantel und Krawatte gekleideten Jungen, der scheinbar endlos eine Treppe auf und ab läuft. Die lineare Erzählstruktur und räumliche Orientierung wird durch Schnitt und Spiegelung aufgehoben und erzeugt das beklemmende Gefühl von Unendlichkeit.
Der 16-mm-Filmloop Passage (1992) der niederländischen Künstlerin Marijke van Warmerdam zeigt ein schwarzes kleines Viereck, das langsam aus der Mitte eines weißen Hintergrundes auftaucht und allmählich die gesamte Projektionsfläche ausfüllt, um nach Beendigung des Bewegungsablaufs erneut zu beginnen. Durch die Endlosbewegung entstehen beim Betrachter Assoziationen, aus denen sich Geschichten entwickeln können. „ 'Passage' is a work which troubles my eye and my thoughts. I have the feeling that the phenomenon film has been stripped to the bone, but still someone is pulling my leg. In the meantime, my eye is very much attracted by its movements in black and white. It could be a tunnel, it could be an elevator, it could be the beginning of a story. In fact, it is no more than what it is. Or isn't it?" (Marijke van Warmerdam).
Nadim Vardag untersucht in den unterschiedlichsten Medien wie Skulptur, Zeichnung und Film die Konstruktion medial vermittelter Bilder und hinterfragt die Mechanismen von Kino- und Filmproduktion. In der Arbeit The night (2005) verwendet Vardag die Untertitel des gleichnamigen Films von Michelangelo Antonioni. Die Abwesenheit von Bild und Ton legt den Fokus auf die geschriebenen Dialoge. Das Drehbuch als Ausgangspunkt einer Spielfilmproduktion scheint wiederzukehren und dient dem Rezipienten als Vorlage zur Inszenierung seines imaginierten Films. Der Betrachter wird zum Regisseur. Ebenso fordert die Arbeit Black Screen (2007) dazu auf, die schwarze Leinwand als Leerstelle mit individuellen Projektionen zu besetzen. Die skulpturale Arbeit stellt die mimetische Abbildung einer Projektionsfläche dar, disfunktional durch die schwarze Leinwand bleibt sie leer und somit abbildlos. Gleichermaßen weckt die Arbeit Erinnerungen an minimalistische Skulpturen und funktioniert wiederum als Projektionsfläche kinematografischer Erinnerungen.
Theo Ligthart analysiert in seiner Arbeit Avant-garde (Rainer, Kubelka, Ligthart) (2002) eine Ikone des Avantgardekinos – den Film Arnulf Rainer (1960) von Peter Kubelka. Rainer gab Kubelka den Auftrag eine Dokumentation über sein künstlerisches Schaffen zu produzieren und erhielt zu seinem Erstaunen einen ausschließlich aus weißen und schwarzen Kadern bestehenden Film, deren rhythmische Abfolge einer strikten Partitur unterliegt. Ligthart übersetzt diese Partitur in seiner Arbeit Avant-garde (Rainer, Kubelka, Ligthart) in einen Rhythmus von Licht und Dunkelheit, indem die Stromzufuhr zu einer Lichtquelle nach ebendieser Partitur synchronisiert wird. Mittel dazu ist eine kleine Box, deren Herzstück ein Prozessor ist, der den Stromfluss kontrolliert. Sie kann an jede beliebige Lichtquelle angeschlossen werden und somit jedes Wohnzimmer in ein Avantgarde-Kino verwandeln. Seine Arbeit Spielfilm (Director’s Cut) (2002-2004) im Oberlichtraum der Galerie orientiert sich formal ebenso an der Bildsprache des Avantgardefilms. Der Bruch mit der filmischen Narration im Experimentalkino wird ad adsurdum geführt, indem die in einem Satz zusammengefassten Plots aus dem Mainstream Kino in einem formal nachempfundenen Kino-Schaukasten präsentiert werden und damit an die Ästhetik der Standbilder in eben jenen verweisen. Es entsteht dadurch eine Parade von Textbildern, welche die Redundanz des herkömmlichen Erzählkinos auf ironische Weise vorführt und das individuelle Filmgedächtnis der Rezipienten unmittelbar anregt.
Andreas Fogarasi präsentiert in seinen monumentalen Siebdrucken end (2007) und 1974, 1975, 1976,... (2007) von Zwischentiteln aus seiner Videoinstallation Kultur und Freizeit(2006), die zuletzt auf der Biennale in Venedig zu sehen war. Die Größe der Arbeiten entspricht dabei der Projektionsfläche seiner Videos. Thema seiner Filme sind Kultur- und Bildungshäusern in Budapest, deren Architektur von der Veränderung der Programmierung erzählt und Fragen um die ästhetischen und strukturellen Vorstellungen ihrer Erbauer und Nutzer aufwirft. Die Zwischentitel, die ursprünglich auf einstige und gegenwärtige Realitäten der vorgeführten Architekturen verwiesen, werden aus den Videos extrahiert. Entkontextualisiert werden sie zu Projektionsflächen individueller Erinnerungen.
Der deutsche Künstler Wolfgang Plöger zeigt in seiner Installation untitled, (one, two flags)(2008) zwei Diaprojektionen von Dachlandschaften, dazwischen positioniert er eine Fahne, die im Wind eines Ventilators weht. Die statischen Projektionen werden durch die bewegte Schattenprojektion der flatternden Fahne belebt, das regungslose Bild wird so zu einem scheinbar kinematografischen. Schattentheater verschmilzt sich mit realistischer Fotografie zu einer poetisch anmutenden Installation. Die Verbindung des real anwesenden Objekts der Fahne und der nicht realen Dachlandschaft stellt die Frage nach Repräsentation von Realität durch den kinematografischen Apparat und der daran geknüpften Wahrnehmungsveränderung.
Die Installation des tschechischen Künstlers Ján Mancuska Sorry being so late (2007) entstand aus Fotografien, die er nahe seines Wohnortes im größten Park Prags aufgenommen hat. Über die Karte der Parkanlage legte er ein Raster, ging von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang von einem der 64 Rasterpunkte zum anderen und fotografierte von jedem Schnittpunkt aus die Umgebung. Somit markiert jeder der in der Installation von der Decke hängenden Filmstreifen einen Rasterpunkt und die von dort aus zu sehenden Parkperspektiven. Die Arbeit dokumentiert die gesamte Fläche des Parks und dessen Veränderung im Tageslicht. Präsentiert vor einer überdimensionalen Lichtbox kann der Betrachter die räumliche wie auch zeitliche Abfolge des Parks und des Tagesverlaufs erfassen, jedoch in einem vollkommen anderen Raum- und Zeitverhältnis. Durch die Wahl der Schnittpunkte als Kameraposition wurde scheinbar die gesamte Landschaft dokumentiert, jedoch werden eben diese Schnittpunkte zu blinden Flecken in der Parkdokumentation. Die hängenden Filmstreifen stehen für die Abwesenheit des Abbildes jener Orte, von denen aus der Park fotografiert wurde.
In Christophs Webers Arbeit Telefunken und Tesla (2007) treten zwei Tonbandgeräte aus den späten 50iger Jahren – Telefunken aus westdeutscher Herstellung, Tesla aus tschechoslowakischer Produktion – in einen scheinbaren Dialog. Die Maschinen geben Textfragmente wieder, die aus den deutschsprachigen Versionen unterschiedlicher Science Fiction Filme von den 50iger Jahren bis heute entnommen sind. Sie treten in fiktive Dialoge, die die wissenschaftlich aufgeladene Propagandaschlacht des Kalten Krieges im Fernsehraumschiff emotional dramatisiert repräsentieren. Indem Weber zwei typische Geräte des beginnenden Homerecordings einander gegenüberstellt, verweist er auf jene Zeit in der die Propaganda zwischen Ost und West auf ihrem Höhepunkt stand und durch mediale Vermittlungsformen Einzug in die Haushaltsarchive fand.
Der walisische Künstler Cerith Wyn Evans verbindet in seinen Arbeiten seit den frühen neunziger Jahren vielschichtige Referenzen auf Literatur, Poesie, Philosophie, Filmtheorie und moderne Naturwissenschaften mit formalen Anspielungen an die konzeptuellen Werkentwürfe der sechziger und siebziger Jahre. In raumgreifenden Installationen – an Wänden angebrachte Leuchtschriftzüge, Filmprojektionen und skulpturale Objekte – evoziert Wyn Evans dabei einen ästhetischen Kosmos, in dem der unabschließbare Prozess der subjektiven und assoziativen Wahrnehmung an die Stelle von Eindeutigkeit und Transparenz in der Informationsvermittlung tritt. Die ausgestellte Arbeit slow fade to black ... (reversed) (2004) stammt aus den subtitle series. Die räumliche Positionierung der Neonschrift in Bodennähe lässt die weiße Galeriewand zum Filmbild werden. Der Inhalt des Satzes steht im Widerspruch zum grellen Neonlicht und heller Wandfläche, so lässt Slow fade to black ein langsames Verschwinden des Bildes vermuten, wobei dieser Erwartungshaltung stets enttäuscht werden muss.
Für die gebürtige Inderin Manon de Boer ist Geschichte keine lineare Aneinanderreihung von Ereignissen, sondern die Erfahrung eines beständigen Prozesses, in dem selektive Erinnerungen in ganz bestimmter Weise in Beziehung gesetzt werden. Unter Verwendung der persönlichen Erzählung als narrative Methode, erkundet de Boer in ihren Arbeiten die Beziehung zwischen Sprache, Zeit und dem Anspruch auf Wahrheit. Die „erzählte Geschichte“ prägender Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Kontexten wie beispielsweise Sylvia Kristel – die als Emanuelle Darstellerin Berühmtheit erlangte – erlaubt der Künstlerin den Begriffen von Erinnerung und Überzeugung nachzugehen und hierbei allgemein die Übereinstimmung von gelebter Zeit und Geschichte zu hinterfragen. Sylvia, March 1&2, 2001 Hollywood Hills (2001) zeigt eine Nahaufnahme von Sylvia Kristel, die rauchend in die Kamera blickt. Das ratternde Geräusch des 16mm-Projektors wird zur Tonspur des stummen Dialoges zwischen der abgebildeten Person und der Künstlerin. Die Tradition der Porträtkunst wird verknüpft mit dem individuellen filmischen Gedächtnis.
Der Film Sherlock Jr. (Buster Keaton, 1924) von Christian Mayer läuft im Rahmen der Ausstellung [scene missing] als Vorfilm zum regulären Filmprogramm im Top Kino. Ein Vorfilm der ganz ohne Bilder auskommt. In Form einer Beschreibung, wie man sie als Filmkommentar für Blinde und Sehbehinderte kennt, wird hier eine Szene aus dem Buster Keaton Film Sherlock, Jr. erzählt. Während der Filmprojektor nur weißes Licht auf die Leinwand wirft, beschreibt eine Stimme, wie Keaton durch die Leinwand eines Kinos in einen Film hineinspringt, um als handelnder Akteur in eine Kette von Missgeschicken zu stolpern, da er die Diskontinuität von Zeit und Raum im Film nicht verstehen will. Indem das ursprüngliche filmische Bild durch eine mündliche Erzählung ersetzt wird, erweitert dieser Tonfilm die komplexe Architektur von Keaton's Film in den Zuschauerraum hinein. Die Erzählung platziert die Geschichte direkt in unserer Imagination und ermöglicht uns die Vorstellung eines Raumes, in dem zwischen Fiktion und Realität nicht mehr zu unterscheiden ist.
Text / Kurator: Fiona Liewehr
Biografie
1977 in Wien geboren, lebt und arbeitet in Wien
Ausgewählte Einzelausstellungen
2025
Weinstadt, Bierstadt, Wasserstadt, Lombardi—Kargl, Wien
Cittá d'Acciaio, Galleria Massimo Ligreggi, Catania
2024
Cities, Gandy Gallery, Bratislava
2023
Figur, Kunstfenster Gnas, Gnas
Kyiv, Brussels, Budapest, Vintage Galéria, Budapest
Last Minutes, Kunsthaus Muerz, Mürzzuschlag (mit Markéta Othová)
Letting Do, Torula Artspace, Györ (mit Adrienn Kiss)
1978, QUARTZ STUDIO, Turin
2028, vai - Vorarlberger Architektur Institut, Dornbirn
2022
Skin Calender, Budapest Gallery, Budapest
Five Ways of Telling Time, Georg Kargl Fine Arts, Wien (mit Mariana Castillo Deball)
2021
Up and Down, Vi Per Gallery, Prag
2020
MI, Vintage Galérie, Budapest (mit Christian Kosmas Mayer)
2019
Nine Buildings, Stripped, Kunsthalle Wien, Wien
Work, Galería Casado Santapau, Madrid
Vasarely Go Home, Galerie Florence Loewy, Paris
Kultur und Freizeit, Per Albin, Wien (mit Christoph Ruckhäberle)
2018
Production, FL Gallery, Mailand
Kettő / Two, Vintage Galéria, Budapest
Monuments offerts, Galerie Thomas Bernard / Cortex Athletico, Paris
Black Concrete, Kunstforum Montafon, Schruns (mit Martina Steckholzer)
2017
Culture and Free Time, Csili Cultural Center, Budapest
Exhibition/s, Georg Kargl Fine Arts, Wien
Plan, Galéria mesta Bratislavy/Bratislava City Gallery, Bratislava
Copy, Kunstbüro, Wien
2016
Sculpture, Proyectos Monclova, Mexico City
Book Launch, LAMOA - Los Angeles Museum of Art, Los Angeles
Modelle, Jesuitenfoyer, Wien
2015
Installation, Tranzit, Iași (Rumänien)
Video, Galería Casado Santapau, Madrid
Photography, amt _ project, Bratislava
Tracks and Traces, City Museum, Belgrade (mit Sasa Tkacenko)
2014
Black Earth, MAK Center for Art and Architecture, Los Angeles (mit Oscar Tuazon)
Vasarely Go Home, GFZK – Museum of Contemporary Art, Leipzig
Vasarely Go Home, Museum Haus Konstruktiv, Zürich
1988, Galeria Vermelho, São Paulo
2013
Année Le Nôtre, Galerie Cortex Athletico, Paris
Kiosk (Buda), Park Galéria, Budapest
Kiosk (Buda), Georg Kargl Permanent, Wien
2012
2018, Prefix Institute of Contemporary Art, Toronto
180°, Neuer Kunstverein Wien, Wien (mit Mladen Bizumic)
Vasarely Go Home, Trafó, Budapest
Vasarely Go Home, Galerie Cortex Athletico, Bordeaux
Épitészet / Architecture, Liget Galéria, Budapest
Headlines and Small Print, Galerija Nova, Zagreb (mit Maryam Jafri)
2011
La Ciudad de Color / Vasarely Go Home, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid
Constructing / Dismantling, Centro Andaluz de Arte Contemporáneo, Sevilla
Solo presentation, Galerie Cortex Athletico, Armory Show, New York
2010
Georgetown, Georg Kargl Fine Arts, Wien
1998, Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen
2008
Fairview, Lombard-Freid Projects, New York
Support Surface, Galerie Cortex Athletico, Bordeaux
2008, MAK, Wien
Információ, Ernst Museum, Budapest
Kultur und Freizeit, Grazer Kunstverein, Graz
2007
Kultur und Freizeit, Hungarian Pavilion, 52. Biennale di Venezia, Venedig
2006
Norden, Georg Kargl Box, Wien
2005
Westen (aka Osten), Grazer Kunstverein, Graz
Süden, Porschehof/Salzburger Kunstverein, Salzburg
2004
A ist der Name für ein Modell / Étrangement proche, Liget Galéria, Budapest
2003
ABCity (The Player), Trafó, Budapest (Kurator)
Welcome to Regions, Display Gallery, Prag
A ist der Name für ein Modell / Étrangement proche, Offspace, Wien
2002
Kultúrapark, Stúdió Galéria, Budapest
Culture Park, Galerie 5020, Salzburg
1999
Modell Ambient (Bunte Laune), Transit VZW, Mechelen
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2025
Zwischen Stufen, Phasen, Stopps (TUN FÜR TUN), Kunstverein Eisenstadt, Eisenstadt
Between Spheres,Art and Science – Works from the Collection of the Central Bank of Hungary (MNB), Várkert Bazár – Ybl6 Art Space, Budapest
2024
Loose Ends, Modest Common, Los Angeles
Täterätää! Back with a Bang! KEX Reopens, Kunsthalle Exnergasse, Wien
2023
Handle with Care, Ludwig Museum, Budapest
Coincidence of Wants, Wien Museum MUSA, Wien
Humans and Demons, Steirischer Herbst, Graz
Schau...9, Kunsthaus Kollitsch, Klagenfurt
Here and Now II - Vienna Sculpture 2022, Neuer Kunstverein Wien, Wien
Wir legen alles Geld zusammen, Kunstverein Schattendorf, Schattendorf
Verzweigt. Bäume in Fotografien der Sammlung SpallArt, Städtische Galerie Rosenheim, Rosenheim
Spectacular City, Holocaust Memorial Center, Budapest
2022
On/Off the Grid, Jecza Gallery, Timisoara
Wiener Freiheit, Galerie 3, Klagenfurt
I Had a Dog and a Cat, curated by Hana Ostan Ozbolt, Georg Kargl Fine Arts, Wien
Lost in Space, Raum, Ding und Figur – Entwicklungen innerhalb der Skulptur seit 1945, Museum Liaunig, Neuhaus/Suha
2021
CELOK JE MENŠÍ AKO SÚČET JEHO ČASTÍ, City Gallery Bratislava, Bratislava
Mäusebunker & Hygieneinstitut. Experimental Setup BERLIN Architetture di G+M Hänska I Fehling + Gogel, Sala Espositivo Gino Valle, Venedig
Haus Wien, Wien
Zwischen den Dingen, Volkskundemuseum, Wien
PROSTESTFormen, www.paraflows.at (online)
Frech und Frei, MAK - Museum für Angewandte Kunst Wien, Wien
SHOWING STYRIA: what will be. Towards the Plurality of Futures, STEIERMARKSCHAU / Kunst Haus Graz, Graz
2020
Would You Be Available…, Georg Kargl Permanent, Wien
Gallery for Peace, Umetnostna galerija Maribor
Trafó Galéria, Budapest
2019
40.000 Ein Museum der Neugier, 14. Fellbach Triennale, Fellbach
Im Raum die Zeit lesen, MUMOK, Wien
Iparterv 50+, Ludwig Museum, Budapest
Presencia lúcida, Colección ESPAC, Mexico City
Hommage à 1969, Vasarely Museum, Budapest
Panel, MODEM, Debrecen
Textus Ex Machina, aqb Project Space, Budapest
2018
para inglês ver, Post Ford Palace, Porto
Into the City, Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt
Universe of Relations, ZARYA Center for Contemporary Art, Vladivostok
Seeing artists voices, Metro, Porto
Stúdió’18 - Szalon, Hungarian University of Fine Arts, Budapest
Reduction, Georg Kargl Fine Arts, Wien
Ist Eros der eben jetzt von mir beobachtete Planet?, Kunstverein am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
2017
Wanderings, Galeria Cristina Guerra, Lissabon
Traces of Time, Leopold Museum, Wien
OFF Biennale, Budapest
Gazdálkodj okosan! / Economize!, Ludwig Museum, Budapest
Ice Floe – The institutional issue, National Museum for the Visual Arts, Montevideo
Abstract Hungary, Künstlerhaus Halle für Kunst & Medien, Graz
10 years old, Fondazione Fotografia Modena, Modena
Save As... – What Will Remain of New Media Art?, Ludwig Museum, Budapest
LAMOA presents: Mülheim/Ruhr und die 1970er-Jahre, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr
moi non moi, Wiener Art Foundation in Athens, Athen
2016
The Errors of Beauty, National Gallery, Sofia
The Language of Things – Material Hi/Stories from the Collection, 21er Haus, Wien
Grenzen der Geste, Galerie der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig
The Past is the Past, Galerie Thomas Bernard / Cortex Athletico, Paris
Cartography of Artist Solidarity, tranzit.hu, Budapest
Art Capital, Müvészet Malom, Szentendre (Ungarn)
2015
Destination Vienna, Kunsthalle Wien, Wien
Nadezhda – The Hope Principle, special project for the 6th Moscow Biennial, Moskau
Wohin gehen wir? Videokunst zur Stadtgesellschaft, Motorenhalle, Dresden
Transparency, Georg Kargl Fine Arts, Wien
Inside Out - Not So White Cube, Mestna Galerija, Ljubljana
Sector 17, Galerie Martin Janda, Wien
[ ], Schwarzwaldallee, Basel
Close Up, etc. galerie, Prag
El Presente en el Pasado, Centro Andaluz de Arte Contemporáneo, Sevilla
Vienna Biennale – 24/7. the human condition, MAK, Wien
Der Raum nach dem Raum, kunsthaus muerz, Mürzzuschlag
2014
I Know Not to Know, Georg Kargl Fine Arts, Wien
El Teatro del Mundo, Museo Tamayo Arte Contemporáneo, Mexico City
Report on the Construction of a Spaceship Module, New Museum, New York
Turning Points, Hungarian National Gallery, Budapest
Notes from Underground, Baba Vasa’s Cellar, Shabla (Bulgarien)
Frisch eingetroffen – Neuankäufe Fotografie, Landesgalerie Linz des OÖ. Landesmuseums, Linz
Texte in der Kunst, Georg Kargl Fine Arts, Wien
Urbane Perspektiven - Dark City, Schafhof - Europäisches Künstlerhaus Oberbayern, Freising
Interieurs, Landesgalerie Linz des OÖ. Landesmuseums, Linz
2013
Word+Work, Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien
Jetztzeit (El tiempo del ahora), Centre d’Art la Panera, Lleida (Spanien)
Modern Architecture Works, Vivacom Arthall, Sofia
Cinematic Scope, Georg Kargl Fine Arts, Wien
De belles sculptures contemporaines – la collection du Frac des Pays de la Loire, Hab Galerie, Nantes
Conceptualism Today – Conceptual Art in Hungary since the beginning of the 1990s, Paksi Képtár, Paks
Die Sammlung 2 / The Collection 2, 21er Haus, Wien
2012
Ça & Là / This & There, Fondation Ricard, Paris
Montag ist erst übermorgen, Akademie der bildenden Künste, Wien
Gallery by Night, Stúdió Galéria, Budapest
Bleibende Werte? /Enduring Value?, Kunsthaus, Bregenz
Demnächst, Galerie 5020, Salzburg
Die Sammlung / The Collection, 21er Haus, Wien
State of Affairs, amt _ project, Bratislava
2011
Erschaute Bauten / Envisioned Buildings, MAK, Wien
Beziehungsarbeit, Künstlerhaus, Wien
Monument Valley – Jaegerspris Revisited, UFO presents, Berlin
5x5 2011, Espai d´art contemporani de Castelló, Castelló (Spanien)
Shift and Flow, Dorsky Gallery Curatorial Programs, New York
alter///scrinium – Ten Theses of Architecture, 9th International Film Festival, Vladivostok
In Between, Austria Contemporary, CAC, Vilnius
Magáért beszél, Hungarian National Gallery, Budapest
Where is my Place, Fondazione Bevilacqua La Masa, Venedig
Passion of an Ornithologist. On Myth Making, BWA Sokol, Nowy Sacz (Polen)
NeoSI #2: neue Situationistische Inter......nationale, Kunstraum Schattendorf (Österreich)
Public Folklore, Grazer Kunstverein, Graz
2010
Related Spaces, Ernst Museum, Budapest
There has been no Future, there will be no Past, ISCP, New York
Architecture and Context – Breuer in Pécs, Fuga – Budapest Center of Architecture, Budapest
La Ciudad Interpretada, Public Space/CGAC, Santiago de Compostela
Paisatge. Paisatge?, Angels Barcelona
Over the Counter, Mücsarnok, Budapest
Le présent du passé, FRAC des Pays de la Loire, Gétigné-Clisson
Unmistakable Sentences, Ludwig Museum, Budapest
Transitland, Space Gallery, Bratislava
Art Always has its Consequences, (former) Museum of Contemporary Art, Zagreb
Arrivals and Departures_Europe, Mole Vanvitelliana, Ancona
A Pair of Left Shoes, MSU – Museum of Contemporary Art, Zagreb
Fine Line, Georg Kargl Fine Arts, Wien
2009
TypoPass, Labor, Budapest
History, Memory, Identity, Fondazione Cassa di Risparmio di Modena
BC 21 Art Award, Augarten Contemporary, Wien
A Pair of Left Shoes, Kunstmuseum Bochum, Bochum
Új szerzemények – rég nem látott művek, Ludwig Museum, Budapest
Reduction&Suspense, Magazin4 – Bregenzer Kunstverein, Bregenz
El Pasado en el Presente, Laboral Centro de Arte, Gijon
Reading the City, ev+a Exhibition of Visual Art, Limerick
Fifty Fifty, Wien Museum Karlsplatz, Wien
Figure/Ground, Transit, Mechelen
Rewind, Fast Forward – Video Art from the Collection, Neue Galerie, Graz
Expanded Box – Cinema, ARCO, Madrid
2008
Moirés, Kunstraum der Universität Lüneburg
Colección Pecar. Atemporalidad, Museo de Arte Moderno y Contemporáneo, Santander
In Between, Austria Contemporary, Genia Schreiber University Art Gallery, Tel Aviv
Modern Ruin, Queensland Art Gallery / Gallery of Modern Art, Brisbane
6th International Biennale, Gyumri (Armenien)
Art Unlimited, Art 39 Basel
50, Studio Galeria, Budapest
Islands+Ghettos, Heidelberger Kunstverein
Scene Missing, Georg Kargl Fine Arts, Wien
Scene Missing, Galerie Thomas Schulte, Berlin
Phantasies of the Beginning, Billboard Gallery, Bratislava
Undiszipliniert, Kunsthalle Exnergasse, Wien
Am Puls der Stadt – 2000 Jahre Karlsplatz, Wien Museum Karlsplatz, Wien
2007
Cine y casi cine, Centro de Arte Reina Sofia, Madrid
Kapitaler Glanz, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
Models for Tomorrow: Cologne, European Kunsthalle, Köln
2006
This Land is my Land, NGBK, Berlin
Center, MAK Center, Los Angeles
wood, photographs, aluminium plate, LED, table, book, silkscreen, personal computer, monitor, web connection, nivea cream, video, paper, graphite, pencil, acrylic, Galerie Jocelyn Wolff, Paris
How to do Things?, Kunstraum Kreuzberg / Bethanien, Berlin
This Land is my Land, Kunsthalle Nürnberg
Der Raum zwischen zwei Bildern, Fotohof, Salzburg
Geschichte(n) vor Ort, Volkertviertel, Wien
How to do Things?, Trafó, Budapest
2005
Re:Modern, Künstlerhaus, Wien
Brutal Ornamental, Galerie Kosak Hall, Wien
Reading in Absence, Trafó, Budapest
Utopie : Freiheit, Kunsthalle Exnergasse, Wien
Alice Creischer/Andreas Siekmann, Andreas Fogarasi, Dorit Margreiter, Kunstraum Lakeside, Klagenfurt (permanent)
Storyboards – Trapped in the escape, Vector Gallery, Iași (Rumänien)
citysellingcitytelling, Sparwasser HQ, Berlin
2004
Images of Violence/Violence of Images, Biennale of Young Artists, Bucharest
Living Room, Kunsthalle Exnergasse, Wien
Wiener Linien, Wien Museum Karlsplatz, Wien
Video as Urban Condition, Austrian Cultural Forum, London
Formate – (re-)constructing the city, Galeria Noua, Bukarest
2003
Gegeben sind... Konstruktion und Situation, Galerie im Taxispalais, Innsbruck
Balkan Konsulat proudly presents: Budapest, Rotor, Graz
GNS, Palais de Tokyo, Paris
Gravitation, Moszkva tér, Budapest
Grosser Sommer an der Thaya, Drosendorf
2002
Site-Seeing: Disneyfication of Cities?, Künstlerhaus, Wien
Evidence, Essor Gallery Project Space, London
Manifesta 4, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt/Main
Double Bind, ATA Center for Contemporary Art, Sofia
Gallery by Night, Stúdió Galéria, Budapest
2001
Szerviz, Mücsarnok/Kunsthalle, Budapest
Real presence, Studentski Kulturni Centar, Belgrad
A table, an office, a building..., Semperdepot, Wien
January Show, Passagegalerie Künstlerhaus, Wien
2000
block, Apex Art, New York
99/00, Semperdepot, Wien
1998
Clarice Works, Zentnerstrasse 18, München
1997
Új stúdiósok, Duna Galéria, Budapest
1995
Odyssee today, University of Athens, Athen
Odyssee today, Depot, Wien
Anfrage
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