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JOY #1: spaces of being in common
Lombardi-Kargl freut sich, das Projekt 17 (Joy) anzukündigen.
Der Ausstellungsraum von Lombardi-Kargl in der Schleifmühlgasse 17 - ehemals Georg Kargl PERMANENT – wird zu 17 (Joy), eine einjährige kuratorische Initiative, die von Jen Kratochvil konzipiert wurde. Das Projekt wird in fünf unterschiedlichen Präsentationen umgesetzt werden, die jeweils von einem/einer eingeladenen Kurator*in kuratiert wird: Adelina Luft, Stella Rollig, Ekaterina Degot, Ji-Yoon Han und Sebastian Cichocki. Jede Präsentation reagiert individuell auf den Ort und seinen Kontext.
17(Joy) entstand aus einem ungebrochenen Interesse an institutionellen Strukturen, an der Verteilung von Macht und daran, was passiert, wenn Rahmenbedingungen reduziert oder aufgehoben werden. Das Konzept reflektiert den aktuell prekären Zustand zahlreicher Kunstinstitutionen, die durch Mittelkürzungen, Umstrukturierungen und institutionelle Fragilität gekennzeichnet ist, und der damit einhergehenden künstlerischen Produktion, die zunehmend von Erschöpfung, Prekarität und der ständigen Erwartung geprägt ist, produktiv zu bleiben. 17(Joy) versucht nicht, dieses Spannungsverhältnis aufzulösen, sondern erkundet vielmehr, wie sich unter diesen Bedingungen verschiedene Arten des Sammelns, Präsentierens und Reflektierens entwickeln können.
Im Laufe des Jahres wird in einer Reihe von Interventionen des Künstlers Martins Kohout Joy visualisiert und die vorsichtig in Klammer gesetzte Freude widergespiegelt.
JOY #1: spaces of being in common
Eröffnung: 5. Juni, 18.00 - 21.00
Die von Adelina Luft kuratierte erste Ausgabe bringt fünf Initiativen aus Ost- und Mitteleuropa zusammen, die zwischen ländlichen und städtischen Kontexten agieren: Krater (Ljubljana); sessi space (Brno); WCSCD (Gornja Gorevnica); The Experimental Station for Research on Art and Life (Siliștea Snagovului); Kollektiv Kaorle (Wien).
Die Ausstellung stellt nicht einzelne Werke vor, vielmehr konzentriert sich auf situierte Praktiken - Gärtnern, Bauen, Basteln, Lehren -, die an Orten entwickelt wurden, an denen die Kulturarbeit oft von knapper Infrastruktur, informellen Unterstützungssystemen und dem Bezug zur ländlichen Umgebung geprägt ist.
Das Projekt wird unterstützt von Lombardi—Kargl, Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport (BMWKMS), ERSTE Stiftung und Rumänisches Kulturinstitut, Wien.
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